Die Geschäfte laufen prächtig bei Airbus, so prächtig, dass die Produktion kaum hinterher kommt mit den Bestellungen. Personell aufgebaut wird daher in allen Geschäftsfeldern. Am meisten sind es im zivilen Flugzeugbau. Hier sind allein 1.900 Stellen zu besetzen, davon 1.300 in Hamburg-Finkenwerder. Weitere 1.100 neue Stellen entfallen auf den militärischen und Raumfahrtbereich, der in Bayern ansässig ist, und weitere 500 auf das Hubschrauberwerk im ebenfalls bayerischen Donauwörth.
30 Prozent der Stellen reserviert für Frauen
Auf der Zielgruppen-Liste des Unternehmens, schreibt der Spiegel, stehen sowohl nicht-akademische Profile wie Elektriker, Mechaniker und Kabinenausrüster, als auch akademische, darunter IT-Spezialisten, Experten für Cybersicherheit sowie Entwickler von Brennstoffzellen und hybriden Antriebssystemen. Bei ganzen 20 Prozent der Stellen geht es nach Aussage von Arbeitsdirekt Wagner um Themen, die wichtig sind für das Zukunfts-Geschäft des Unternehmens: Dekarbonisierung, die digitale Transformation, Softwareentwicklung und Cybertechnologien. Dafür werden eine Menge Berufserfahrene gebraucht, aber ein Drittel der Stellen sind auch für Berufsanfänger vorgesehen. Außerdem hat sich das Unternehmen das vermutlich ambitionierte Ziel gesetzt, 30 Prozent der Stellen mit Frauen zu besetzen, was die heutige Frauenquote von 20 Prozent etwas anheben dürfte.
Neue Stellen an allen Standorten
Nach Standorten betrachtet entstehen neben Hamburg und Donauwörth noch weitere 500 Vakanzen in Manching, 300 in Ottobrunn, 250 in Nordenham, 130 in Friedrichshafen/Immenstadt sowie jeweils 100 in Bremen und Stade. Insgesamt hat Airbus derzeit weltweit rund 134.000 Mitarbeiter, davon arbeitet mit 45.000 genau ein Drittel in Deutschland und am größten deutschen Standort in Hamburg sind es rund 15.000.
Quelle: Zum Beitrag auf Spiegel.de