Mehr zu tun haben bei Aldi inzwischen Marketing-Experten. Bis vor gut einem Jahr beschränkten sich die Zentralen in Essen und Mülheim auf zweimal wöchentlich geschaltete Zeitungsanzeigen, schreibt das Wirtschaftsmagazin. An deren Stelle treten nach und nach Prospekte und Kampagnen für die Aldi-Eigenmarken. Sogar der Entwurf für einen kompletten Webshop liege bei Aldi Süd fertig in der Schublade. Die Realisierung scheitere aber bislang an Gründer Karl Albrecht, der befürchtet, dieser Vertriebsweg werde dem stationären Handel schaden. Allerdings soll demnächst eine eigene Internetapotheke ans Netz gehen. Der Umgang mit den Mitarbeitern, schreibt das MM, habe sich jedenfalls bei Aldi Süd positiv verändert. Grund sei, dass die alten "harten Hunde" inzwischen von jüngeren, oftmals weiblichen Führunkräften ersetzt wurden. Damit widerspricht das Magazin einem Bericht des Spiegel, der behauptete, Aldi torpediere Betriebsratswahlen, überwache Mitarbeiter und Abmahnungen seien an der Tagesordnung.
(07.05.2012) Quellen:Manager-Magazin, Welt, Spiegel