Allianz baut Jobs ab

Als Folge der Digitalisierung will die Allianz in den kommenden Jahren 700 Stellen abbauen. Außerdem plant der Versicherer, Standorte zusammenzulegen.

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Bis 2020 sollen insgesamt 700 Vollzeitstellen allein im Bereich Betrieb/Schaden wegfallen. Das hat das Management nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vor Kurzem angekündigt. Aktuell arbeiten rund 9.000 Angestellte in Deutschland in diesem Bereich.

Effizienzgewinne verspricht sich die Allianz auch von der Bündelung bestimmter Aufgaben an bestimmten Orten. So soll die Unfallversicherung nur noch von Berlin und München aus agieren. Aktuell gibt es auch Abteilungen in Leipzig, Hamburg und Stuttgart. Berlin soll dafür im Bereich Krankenversicherung wegfallen.

Die Allianz reagiere damit auf Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, schreibt die SZ.  Eine Entwicklung, die sich insgesamt auf Karrieren in der Assekuranz auswirkt. Viele bislang von Mitarbeitern erledigte Jobs werden künftig über standardisierte Prozesse digital ablaufen. Risikoprüfungen erledigen zunehmend Computer, und auch in der Schadenbearbeitung automatisieren die Versicherer immer mehr Vorgänge.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (print)