Alternativ bewerben

Wer einen Job sucht, klickt und blättert sich traditionell durch Stellenanzeigen, verschickt eine Bewerbung und hofft das Beste. Dass diese Strategie nicht unbedingt die beste ist und wie es effektiver geht, erklärt ein Beitrag in Ingenieurkarriere.de.

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So stellt der Autor zunächst einmal fest, dass eine Bewerbung, die im Rahmen einer offenen Stellenausschreibung auf einem großen Stapel mit anderen landet, ziemlich schlechte Karten hat, durchgesehen zu werden. Denn Unternehmen schauen, so zeigen Untersuchungen, gerade mal die ersten 25 Unterlagen intensiver an. Ein Bewerber kann also noch so gut auf die Stelle passen, er läuft Gefahr, dass das wegen des großen Andrangs schlicht nicht erkannt wird und er bei der Vergabe von Vorstellungsgesprächen leer ausgeht.

Der Beitrag auf ingenieurkarriere schlägt Alternativen vor: den verdeckten Stellenmarkt anzapfen. Denn die Jobs, die per Stellenanzeige ausgeschrieben werden, sind nur die Spitze des Eisberges und diejenigen, die ein Unternehmen nicht durch eigene Kontakte hat besetzen können. Ergo gilt es für einen Jobsuchenden, zu diesen eigenen Kontakten zu werden. Beste Technik: Sichtbar werden.

Dazu gibt es verschiedene Wege, zu denen der Beitrag rät:

> Berufliche (und private) soziale Medien nutzen: die eigenen beruflichen Fähigkeiten in seinem Xing-, Linked In- oder Facebook-Profil ausführen, so dass man gefunden werden kann. Profile in Bewerberdatenbanken anlegen, in Fachforen umsehen, kompetent mitdiskutieren.

> Im Bekannten- und Freundeskreis bekannt machen, dass man eine Stelle sucht. Die hören sich dann kostenlos mit um.

> Auf Fachmessen und Kongressen rumtreiben und dabei netzwerken, was das Zeug hält.

Die Bemühungen rund um den „verdeckten“ Stellenmarkt seien, so der Beitrag, gerade für Bewerber mit nichtidealtypischen Lebensläufen ideal, um gehört zu werden – und frühzeitig von freien Stellen zu erfahren.

Quelle: Ingenieurkarriere