Bis Ende 2022 will Amazon an seinen über 100 Standorten in Deutschland auf eine Beschäftigtenzahl von 36.000 kommen. Die große Mehrheit der 6.000 neuen Stellen, so berichtet das Portal golem.de, sei in den vielen Versandzentren und in weiteren Bereichen der Logistik angesiedelt, wo vielfach der Mindestlohn von zwölf Euro gezahlt wird.
Jobs für Top-Experten wie für Ungelernte
Daneben, so betont Amazon jedoch, werde man auch höherqualifizierte Stellen besetzen mit Forschern, Mechatronikern, Account und Recruiting Managern sowie Softwareentwicklern. In seinen vier Forschungs- und Entwicklungszentren, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung, arbeiteten Experten für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. 2021 seien fast 750 Personen in den Bereichen Softwareentwicklung, Informatik und Ingenieurwesen gestartet. Auch die Logistik biete Jobs für Spezialisten, beispielsweise im Bereich IT und Robotik. Und nicht immer geht es dabei ausschließlich um das Versandgeschäft. Zum Beispiel sucht Amazon Music auch einen „Head of Hip-Hop“, der als „Senior Artist Relations Manager“ Künstler betreuen soll.
Locken mit Zusatzleistungen
Dabei seien viele Stellen auch in Teilzeit möglich. Über die Hälfte seiner Beschäftigten, betont Amazon, sei schon seit mehr als fünf Jahren im Unternehmen. Das Unternehmen betont die Zusatzleistungen für seine Mitarbeiter: Bonuszahlungen, beschränkte Mitarbeiteraktien (Restricted Stock Units durch die Amazon.com, Inc), kostenlose Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, einen Familienbonus für Eltern, die Möglichkeit zur betrieblichen Altersvorsorge und Weiterbildungsprogramme.
Nach eigenen Angaben hat Amazon in den Jahren zwischen 2010 und 2020 mehr als 36,5 Milliarden Euro in Deutschland investiert, allein 2020 seien es mehr als neun Milliarden Euro gewesen.
Quellen: Golem.de, Pressemitteilung Amazon