Die Wissenschaftler der California State University haben, so schreibt das Managermagazin, die Wechselwirkung zwischen Kleidung und Denken erforscht. Dabei stellten sie fest: Kleider haben durchaus eine messbare Auswirkung darauf, wie Menschen die Welt sehen. In Tests zeigte sich, dass formell Gekleidete abstrakte Prozesse besser erfassen konnten als solche in Jeans und T-Shirt. Sie nahmen eher die Vogel- als die Froschperspektive ein, hatten eher einen Blick fürs große Ganze und verloren sich nicht in Details. Gute Voraussetzungen, um im Job erfolgreiche Entscheidungen zu fällen und Karriere zu machen. Einen Grund für die veränderte Wahrnehmung sehen die Forscher im größeren Machtgefühl, das man im feinen Zwirn hat. Und das verändere dann die Sicht auf die Welt.
Weitere spannende Details der Studie: Der „Anzug-Effekt“ tritt sowohl bei ständig formell gekleideten Frauen und Männern als auch bei nur gelegentlichen Schlipsträgern auf. Und: Kritik prallt an Männern im Anzug stärker ab, als an lockeren Turnschuhträgern. Leger Gekleidete nehmen sich Kritik eher zu Herzen, weil sie Problemen weniger abstrakt gegenüberstehen.
Quelle: manager magazin
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