Matthias Wissmann (Bild) sagte kürzlich im Interview mit Die Welt, die aktuelle Situation sei nicht mit dem Krisenjahr 2008 zu vergleichen - er sehe keine weltweite Rezession. Dennoch rechnet er mit einem geringeren Wachstum vor allem in Westeuropa. Auch Autobauer wie Daimler oder BMW rechnen mit einem eher volatilen Jahr.
Vorrangiges Ziel in der Autoindustrie ist derzeit vor allem, sich auf einen möglichen Abschwung rechtzeitig vorzubereiten, um nicht wieder wie 2008/2009 völlig überrumpelt zu werden. Viele Firmen haben zwischenzeitlich ihre Bonität erhöht und für mehr Flexibilität in Sachen Personal gesorgt, etwa in Form von Arbeitszeitkonten. Den Autozulieferern beschenigte jetzt die IKB-Bank explizit, dass sie für eine erneute Krise gut gerüstet seien.
(09101.2012) Quellen: Automobilwoche I, Automobilwoche II, Die Welt, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung