Autonomes Fahren hält Autobauer auf Trab

Ingenieure, die eine Karriere in der Autoindustrie anpeilen, kommen an dem Thema selbstfahrendes Auto nicht vorbei. Entwickler aller großen Autobauer sind mit diesem Trend beschäftigt. Autonomes Fahren ist das neue große Ding in der Branche.

Schon im kommenden Audi A 8 etwa, der 2017 auf den Markt kommt, wird ein Staupilot integriert sein, der das Auto automatisch durch Staus und zähfließenden Verkehr leitet. Daimler schickte bereits 2013 eine sich selbst lenkende S-Klasse von Mannheim nach Pforzheim und BMWs Elektroauto „i3“ kann sich eigenständig einen Parkplatz suchen. 

Audi, Daimler und BMW planen einem Bericht des Handelsblatt zufolge zudem die gemeinsame Übernahme von Nokia Here, einem Spezialisten für digitale Karten. Zu groß ist ihre Sorge, dass die Schlüsseltechnologie in die Hände ihrer neuen Konkurrenten in Sachen autonomes Fahren wie Google und Co. fallen könnte. 

Technisch sei das autonome Fahren bereits weit fortgeschritten, sagte Daimler Vorstandschef Thomas Weber in der Automobilwoche. Autos ganz ohne Fahrer werde es aber vor 2030 nicht geben. Vor allem ethische und rechtliche Fragen müssen noch geklärt werden. Insofern wird das Thema auch in mancher Karriere von Juristen eine Rolle spielen. Wer haftet etwa, wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall baut? Und wie sichern die Entwickler und Programmierer ihre Prozesse rechtlich ab?

Quelle: Handelsblatt Print, Automobilwoche
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