Schätzungen zufolge sind weltweit bereits 150.000 Jobs der internationalen Finanzkrise zum Opfer gefallen. In Deutschland seien vom Abbau jedoch zumeist IT-Abteilungen oder die Buchhaltung betroffen, bemerkt Ingolf Jungmann, Vizepräsident der Frankfurt School of Finance & Management. Im Privatkundenbereich und im Vertrieb gebe es dagegen nach Angaben des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes gute Berufsaussichten für qualifizierte Mitarbeiter. Gefrag seien vor allem Fachleute für Risikomanagement, Abteilungsleiter und andere Führungskräfte. Etwa jede fünfte Bank will in das Filialnetz investieren berichtet die Unternehmensberatung Steria Mummert. Und der Anteil der Akademiker soll in der Branche nach Angaben des Beratungsunternehmens Prognos in den kommenden 20 Jahren von 16 auf 22 Prozent steigen. Allein die Deutsche Bank will im kommenden Jahr 250 Hochschulabsolventen einstellen, ein Viertel mehr als 2008 und "so viele wie nie zuvor", wie eine Unternehmenssprecherin betont.
Quellen: Tagesspiegel, Rheinische Post, Focus, Wallstreet-Online