Franz musste auf der Bilanzpressekonferenz einen satten Nettoverlust von 13 Millionen Euro verkünden. Schuld sind vor allem der Ölpreisanstieg und die Schuldenkrise. Jetzt heißt es sparen um jeden Preis. Die Mitarbeiter bekommen die Folgen auf unterschiedliche Weise zu spüren. "Es ist klar, dass wir bei einer Reduzierung der Personalkosten um 20 Prozent nicht um eine Personalreduzierung herumkommen", zitiert das Handelsblatt Christoph Frank. Ob es dabei dann auch betriebsbedingte Kündigungen geben werde, sei indes noch nicht klar. Darüber hinaus seien auf Dauer 38,5 Arbeitsstunden pro Woche zu wenig, sagte Franz im Interview mit der Wirtschaftswoche. Und in der Kabine sollen künftig Leiharbeiter eingesetzt werden. Auch die Budgets für Dienstreisen werden laut Ankündigung in der Lufthansa-Mitarbeiterzeitung um ein Fünftel gekürzt.
(10.04.2012) Quellen: Handelsblatt, Manager-Magazin, Wirtschaftswoche