Die Personalberater wollten wissen, wie die Befragten die Entwicklung des Beratungsmarkts sehen und ihre eigenen Karrierepläne einschätzen. 46 Prozent der Befragten halten wegen der Veränderungen im Beratermarkt einen beruflichen Karriereschritt für wahrscheinlicher. „Die Tatsache, dass der Beratungsmarkt nicht mehr nur positive Wachstumssignale sendet, sorgt für Unruhe unter den Beratern“, sagt Daniel Nerlich, Leiter der Studie und Manager bei Odgers Berndtson über die hohe Wechselbereitschaft. „Bei allen Risiken sehen die Berater aber auch Chancen für ihre Karriere, denn für den Einzelnen besteht immer auch die Möglichkeit zum Exit – dem Sprung aus der Beratungsindustrie hinaus.“
59 Prozent sehen dabei eine Stabsfunktion in der Industrie, 36 Prozent denken über den Zwischenschritt in das Inhouse-Consulting eines großen Unternehmens nach. Soll es ein Wechsel innerhalb der Beraterlandschaft sein, so geht der Trend in Richtung mittelständische Beratungshäuser mit einem spezialisierten Kompetenzprofil. Die Wechselbereiten wünschen sich allerdings inhaltlich anspruchsvolle und herausfordernde Aufgaben und attraktive Karriereperspektiven.
Quelle: Odgers Berndtson, Pressemitteilung, 27. März 2014