Dass Dachdecker oder Feuerwehrleute gefährliche Jobs haben, ist wohl jedem bewusst. Doch auch Zahnärzte oder Zollbeamte nehmen mit ihrer Berufswahl erhebliche Gesundheitsrisiken in Kauf. Gute Nachrichten dagegen für Webentwickler, Steuerberater oder Architekten – diese Berufe bieten beste Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Kontaktlinsenhändlers Lenstore. Das Unternehmen hat 48 beliebte Arbeitsplätze anhand einer Reihe von Messwerten analysiert, um herauszufinden, welche für die allgemeine Gesundheit am besten sind.
Zahnärzte leben gefährlich
Untersucht wurden neben dem Verletzungsrisiko auch die Gefahr von Sonnenschäden, Muskel- und Gelenkproblemen, Risiken für Fitness und Körperhaltung, Schädigungen der Sinneswahrnehmung sowie das Infektionsrisiko. Letzteres ist bei Zahnärzten oder Notfallsanitätern besonders hoch, Platz 3 und 2 der gefährlichen Berufe. Zollbeamte sind dagegen berufsbedingt Gefahrensitutationen. Beispielsweise bei Razzien oder Kontrollen ausgesetzt und können dabei auch Kontakt mit gefährlichen Stoffen haben.
Steuerberater gesünder als Lehrer
Steuerberater verbringen den Großteil ihrer Zeit am Schreibtisch. Obwohl ihr Fitness-Level darunter leiden kann, sind sie dort in der Regel nicht vielen Gefahren ausgesetzt. Wer sich nicht gerade auf Geldwäsche oder Schwarze Kassen gewaltbereiter Mandanten einlässt, hat somit einen überaus sicheren und gesundheitsfreundlichen Beruf. Auch Sonnenbrand, Schädigungen der Muskeln, Gelenke oder Sinnesorgane oder Verletzungen haben Steuerprofis nur selten zu beklagen – ähnlich wie beispielsweise IT-Profis, Rechtsanwälte oder Architekten. Auch Lehrer an weiterführenden Schulen finden sich unter den Top-10 – ein Beruf, indem sich in den kommenden Jahren gewaltige Nachfrage abzeichnet.