Bewerbung: Was in ein gutes Anschreiben gehört

„Hiermit bewerbe ich mich bei Ihnen…“ – Es gibt wohl kaum einen abtörnenderen Einstiegssatz in eine Bewerbung als diesen Klassiker. Ein Karrierebeitrag auf Xing hat zwar keine Pauschalantwort, die alles richtet, gibt aber Tipps für ein besseres Anschreiben.

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Zunächst stellt die Autorin des Xing-Beitrages mal fest, dass es keinen idiotensicheren Einstiegssatz ins Anschreiben einer Bewerbung gibt. Jeder muss sich selbst etwas Passendes zurechtklöppeln. Dafür sollte man Zeit einplanen, denn schon die Recherche rund ums Unternehmen, die Branche und den Job dauern ein bisschen. Und ohne diese Infos ist es schwer, Argumente zusammenzutragen, warum man für einen bestimmten Posten genau der Richtige ist, stellt der Beitrag fest. Das impliziert schon, dass nur individuelle Anschreiben wirklich überzeugen können. Mit Standardanschreiben und -floskeln macht man keinen Personaler aufmerksam.

Perspektive der Personaler einnehmen
Wie aber kommt man nun zum guten Anschreiben? Die Karriereberater im Beitrag empfehlen eine inhaltliche Gliederung in vier Teile: Im ersten Absatz erklärt man, warum man sich gerade bei diesem Unternehmen auf diesen Job bewirbt. Tipp: Nicht ständig über „ich“ schreiben, sondern mehr „Sie“ benutzen. Die „Entscheider-Perspektive einnehmen“ nennen das die Berater.

Anschreiben durchstrukturieren
In Teil zwei vermarktet der Bewerber sich selbst: Was bringt er Nützliches für genau diesen Job mit? Was sind Stärken, welche Ergebnisse und Erfolge kann er vorweisen (= Vergangenheit)? In Teil drei soll es um Mehrwerte für das Unternehmen gehen: Wie könnten die Stärken im Unternehmen auf dieser Position wirken (= Zukunft)? Teil vier ist dann der Abbinder mit der Schlussformel „Ich freue mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch“ – oder so ähnlich.

Selbstbewußt im Indikativ schreiben
Und letzte Tipps: Nach einer Din A4-Seite sollte Schluss sein. Konjunktive wie „würde“, „könnte“ kommen genauso zögerlich rüber wie „vielleicht“ oder „möglicherweise“. Lieber direkter und selbstbewusster formulieren. Und Schreibfehler etc. sind natürlich ebenso tabu wie unübersichtliche Bandwurmsätze und offene Kritik am bisherigen Arbeitgeber.

Quellen: Xing