So berichtet das Magazin online, dass beispielsweise der Softwarekonzern SAP seine Gespräche mit Bewerbern aktuell per Liveschalte führt. Das sei, sagt der Personalchef, zwar nur zweite Wahl, weil man am Computer die gegenseitige Chemie nicht so gut erspüren kann, aber in der aktuellen Corona-Lage die beste Alternative.
Bewerbern gibt SAP-Personalchef Cawa Younosi zwei Tipps für virtuelle Vorstellungsgespräche: den Termin gut vorbereiten und mit höchster Empathie und Konzentration ins Gespräch gehen. Per Videocall oder – noch reduzierter – per Telefon habe man nur wenige Möglichkeiten, als Person zu wirken. Deshalb müsse man sich noch stärker, punktgenauer auf seine Wirkung konzentrieren, um das Beste daraus zu machen. Umgekehrt gilt das Gleiche: In so einem Distanztermin fällt es schwerer, die Reaktionen des Gegenüber wahrzunehmen. Deshalb in einem Livechat gut hinhören und bewusst darauf achten, welches Feedback von der anderen Seite kommt.
Younosis zweiter Tipp – den Termin gut vorzubereiten – zielt nicht nur auf das Inhaltliche, sondern auch auf die Technik. Wer für das Bewerbungsgespräch eine Präsentation, ein Chart oder ein Video einsetzen möchte, sollte es im Vorfeld ausgiebig testen, damit es zum richtigen Zeitpunkt rund läuft. Es wäre schade, wenn eine Bewerbung nur wegen technischer Hürden einen blöden Eindruck hinterlässt.
Quelle: Businessinsider