Bis 2014 verschwinden 1,3 Millionen Arbeitsplätze

In den nächsten drei Jahren verschwinden in nordamerikanischen und europäischen Unternehmen mehr als 1,3 Millionen Arbeitsplätze. Betroffen sind vor allem die Verwaltungsjobs in den Bereichen Personal, Finanzen, IT und Beschaffung. Sie werden durch Offshoring-Maßnahmen in Billig-Lohnländer verlagert, hat die Hackett Group in einer aktuellen Studie herausgefunden.

Für das Beratungsunternehmen, das für die Studie mehr als 4.000 Unternehmen mit Umsätzen von über einer Milliarde Dollar befragte, setzt sich damit der Offshoring-Trend fort. Der hat bereits zwischen 2000 und 2010 rund 2,7 Millionen Verwaltungsjobs gekostet.

Allein in der Beschaffung wanderten rund 407.000 Arbeitsplätze ab, am stärksten traf es die IT mit 1,58 Millionen Jobs. Einzige Gewinner bei der Arbeitsplatzvernichtung: die Unternehmen. So brachten die Stellenstreichungen in den Back-Office-Bereichen zwischen 2000 und 2007 - 1,4 Millionen Jobs fielen weg - den Unternehmen Einsparungen von 333 Milliarden Dollar.

» Hackett-Analyse

(1. Februar 2011)

Verwaltungsjobs