Gut 90 Prozent aller E-Technik-Ingenieure sind nach dem Ergebnis der Studie erwerbstätig. Die größte Gruppe bildet die Altersklasse der 44- bis 49-Jährigen, die kleinste die der 35- bis 40-Jährigen. Die Arbeitslosigkeit liegt bundesweit durchschnittlich bei 2,3 Prozent und damit unterhalb der Vollbeschäftigung, die bei 3 Prozent verortet ist. Die eine Hälfte der Ingenieure arbeitet in der Industrie, die andere in der Dienstleistung. Mehr als jeder fünfte E-Technik-Ingenieur hat eine Führungsposition mit Entscheidungsbefugnis über Personal, Budget und Strategie.
„Wer als E-Technik-Ingenieur keinen Job findet, macht etwas falsch“, zitierte VDI Nachrichten den Studienleiter Oliver Koppel. Denn auch der Bedarf an Spezialisten steige weiter. Aufgrund der industriellen Megatrends Elektromobilität, Ressourceneffizienz und Industrie 4.0 entstehen immer mehr Jobs für E-Techniker. Zugleich gehen die Absolventenzahlen jedoch zurück. In diesem Jahr liegt der Gesamtbedarf an E-Ingenieuren bei rund 20.500. Gleichzeitig kommen aber nur 11.500 Absolventen neu auf den Arbeitsmarkt.
Quelle:VDI-Nachrichten