PwC hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Einst tauften sie ein neues Unternehmen „Monday“ und wurden mit Spott überzogen, weil alle den Hit der Boomtown Rats „I don’t like Mondays“ zitierten. Die Umfirmierung der übernommenen Strategieberatung Booz in „Strategy&“ ist für die britischen Marktforscher ein äußerst cleverer Schachzug.
Denn zum Ersten sichert der neue Name weiterhin die wichtige Komponente „Strategie“, bewahrt sich aber gleichzeitig ein offenes Ende. Außerdem hinterlässt das „&“ eine Lücke, die jeder für sich mit seinen Alternativen füllen kann: Strategie& Menschen, Veränderung, Transformation. Damit macht das Unternehmen klar, dass es weiterhin führend bei Strategie sein will und dass das strategische Denken der Ausgangspunkt jedweder Diskussion sein sollte, aber nie die Endphase.
PwC steht jetzt vor der Herausforderung, das „&“ in die Realität umzusetzen, und beide Kulturen zu integrieren, ohne dass die eine die andere aufsaugt. Der Wirtschaftsprüfer hat die Vorteile der internationalen Struktur und Identität von Booz erkannt. Allerdings seien noch ernsthafte Risiken zu managen, damit aus dem „&“ kein Entweder-oder wird.
Quelle: sourceforconsulting.com, 3. April 2014