Zwei Berger-Partner bestätigten das Fehlen Burkhardt Schwenkers auf der Kandidatenliste. Er wolle sich künftig verstärkt um wichtige Kunden kümmern und dem Unternehmen zusätzlich als eine Art Chefstratege und Produktentwickler dienen, schreibt das Manager Magazin, und mehr Zeit für seine anderen Ämter haben. Schwenker hatte für Roland Berger Strategy Consultants schon den Rückkauf des Unternehmens von der Deutschen Bank eingeleitet und als CEO bis 2010 amtiert. Nach dem Abgang seines Nachfolgers Martin Wittig trat Schwenker erneut an die Spitze, um Berger aus der Krise zu führen, ehe er als CEO das Zepter 2014 an den Franzosen Charles-Edouard Bouée übergab und in den Aufsichtsrat wechselte. Sein Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender rekrutiert sich aus dem Ende Juni durch die 220 Berger-Partner neu zu wählenden Aufsichtsrat. Beste Chancen hat Schwenkers derzeitiger Stellvertreter, der Autospezialist Marcus Berret, aber auch Restrukturierungsexperte Christian Fischer und Italien-Chef Roberto Crapelli werden als heiße Kandidaten gehandelt.
Quelle: Manager Magazin, 9. Juni 2015