Gerade über 60-Jährige sind laut Cellent-Chef Peter Rohrbach in seinem Haus als Spezialisten heiß begehrt, weil sie noch Programmiersprachen wie Fortran, Cobol oder LISP kennen. In vielen Unternehmen wie bei Automobilherstellern oder Banken basiert die IT noch auf diesen Sprachen, weshalb Jüngere mit ihrem Know-how in Java oder .Net die Black Boxes erst gar nicht warten oder supporten können, so Rohrbach. Wichtig sei aber auch umfangreiche Projekterfahrung, betriebswirtschaftliches und methodisches Know-how und Prozesswissen. Auch hier hätten ältere IT-Mitarbeiter häufig viel zu bieten.
Um Karriere in der IT-Beratung machen zu können, sei aber vor allem eine fundierte IT-Ausbildung notwendig, abhängig von den Bereichen, in denen man arbeitet. Quereinsteiger hätten umso weniger Chancen, je mehr Applikationswissen gefragt sei. Immer wichtiger würden zudem kommunikative Fähigkeiten. Schon heute würden viele IT-Projekte agil entwickelt und alle Beteiligten – Entwickler, Projektleiter, Kunde – müssten ständig miteinander kommunizieren.
Quelle: Berufsbilder.de, 27. Juli 2015