Die Unternehmen brauchen die Spezialisten, wenn eine Entwicklung das Forschungslabor verlässt und die klassische Verfahrensentwicklung im Produktionsmaßstab ansteht. Auch ist ihr Wissen gefragt, wenn es um die Optimierung bestehender Prozesse geht. "Eine wesentliche Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist der effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen. Da spielt Verfahrenstechnik eine große Rolle", zitierte die Zeitung Dirk Meyer, Geschäftsführer Bildung beim Bundesarbeitgeberverband Chemie.
Neben einer fundierten Ausbildung setzen die meisten Arbeitgeber betriebswirtschaftliches und unternehmerisches Denken voraus. Immer wichtiger werden auch Kenntnisse von Simulationswerkzeugen, also Methoden, mit denen sich Veränderungen im Produktionsablauf und deren Folgen im Vorfeld durchspielen lassen. Wer all das mitbringt, könne es laut VDI Nachrichten nach fünf bis zehn Jahren bis zum Produktionsleiter einer Betriebsstätte bringen.
(13.02.2012) Quelle: VDI Nachrichten