Conergy deckt bisher den größten Teil der Solarwertschöpfungskette ab und produziert selbst Wafer-, Zellen- und Solarmodule. Allerdings habe sich das nach eigenen Angaben umsatzstärkste Solarunternehmen Europas seit dem Börsengang 2005 immer mehr in Nebentätigkeiten verzettelt, kommentiert der Tagesspiegel. Im vergangenen Jahr stand Conergy kurz vor der Pleite. Banken halfen mit einer Finanzspritze von über 240 Millionen Euro, die Mitarbeiterzahl wurde in Hamburg etwa halbiert, auf nun 380. Nun soll auch ein effizienteres Auslandsgeschäft den Gewinn verbessern. Mittlerweile habe man sich von den Geschäften in Österreich, den Niederlanden, China, Hongkong, Südafrika und Slowenien getrennt, bestätigte ein Konzernsprecher. Wachstumspotenzial gebe es hingegen in Spanien, Griechenland, Italien und den USA.
Quelle: Tagesspiegel