27 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015, ein Plus von sieben Prozent – und dieses Jahr soll es ähnlich gut laufen. Der Beratermarkt wächst damit stärker als die deutsche Wirtschaft. Damit das möglichst auch so bleibt, stehen auf der Agenda der Unternehmensberater-Branche ganz oben auf der Agenda die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen und Analysetools, um aus Big Data entsprechende Informationen zu gewinnen, sagt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) Hans-Werner Wurzel. Gleich 84 Prozent der Berater erwarten daher auch, dass sich das Beratungsportfolio, Geschäftsmodelle und Prozesse durch die Digitalisierung verändern werden, schreibt der BDU in seiner Marktstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2015/1016“. Fast ebenso viele, 79 Prozent, glauben, dass durch Kooperationen mit Softwarehäusern neue Lösungsanbieter zu den Bereichen Daten, Analyse, Business Intelligence und Cloud entstehen.
Das wirkt sich auf die Recruiting-Bemühungen der Beratungen aus. Sie bieten vor allem Jobs für digitale Talente, um die der Kampf voll entbrannt ist. 92 Prozent der großen Consulting-Firmen wollen in diesem Jahr neue Kräfte einstellen, sodass die Jobaussichten in der Branche generell gut seien. Große wie mittelgroße Unternehmensberatungen wollen erfahrene Berater und Hochschulabsolventen einstellen.
Quelle: BDU-Pressemitteilung, 24. Februar 2016