Das bisher einzige Werk für die Kompaktklasse im baden-württembergischen Rastatt bleibt jedoch mit 6.000 Mitarbeitern erhalten und wird mit Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro gestärkt. In der neuen Fabrik in Ungarn sollen zwei Varianten der nächsten Generation der Mercedes-A- und B-Klasse gebaut werden. Im Gespräch ist ein Cabrio-Coupé sowie ein kleiner Geländewagen. Mercedes war der letzte große Pkw-Hersteller in Deutschland, der keine Fabrik in Osteuropa hatte. Jetzt folgen die Stuttgarter ihren Konkurrenten Audi und BMW, die bereits im ungarischen Györ (Audi) und im russischen Kaliningrad (BMW) Montage- und Motorenwerke betreiben. Mit dem Ausbau der Modellpalette will Mercedes die jährliche Produktion bei den Kompaktwagen von derzeit 280.000 auf mindestens 380.000 Fahrzeuge ausweiten.
Quellen: Tagesspiegel, Handelsblatt