Danke, aber ich mag „Sie“!

Die Karrierebibel hat sich in einem Beitrag des Themas „Duzen im Job“ angenommen. Interessanter Aspekt neben dem üblichen „Die Dame bietet dem Herrn das Du an, der Ältere dem Jüngeren, der Höherrangige dem Nachrangigen“: Kann ich das Du auch ablehnen?

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Die Antwort: Ja – sofern man seine Worte mit Bedacht wählt, um den Anbietenden nicht vor den Kopf zu stoßen. Also die Offerte nicht brüsk abbügeln oder verwitzeln. Gute Aussicht, ohne klimatische Folgeschäden aus der Nummer herauszukommen, hat, wer sich für das Angebot bedankt und dann höflich eine nachvollziehbare Begründung für seinen Sie-Wunsch nachschiebt. Der Text könnte dann lauten: „Haben Sie vielen Dank für das nette Angebot. Das weiß ich sehr zu schätzen. Aber ich möchte gerne im Beruf die professionelle Distanz wahren – und deshalb gerne beim Sie bleiben. Ich hoffe, das ist okay. Bitte haben Sie Verständnis.“ Wer mit seiner Absage dann aber der einzige in der Firma ist, der nicht geduzt wird, sollte überlegen, ob er sich damit so wohl fühlt.

Tipp für die herannahende Weihnachtsparty-Saison: Einem Du, das auf der Firmenfeier zwischen Punsch und Tanzfläche zustande gekommen ist, ist noch nicht zu trauen. Am nächsten Tag lieber erstmal Siezen. Wenn das Gegenüber dann an die gestrige Verbrüderung erinnert, ist das Du künftig okay. Ansonsten lieber auch weiter beim Sie bleiben.

Quelle: Karrierebibel.de

http://karrierebibel.de/duzbrueder-so-geht-duzen-richtig/