- Beruf und Privatleben werden sich immer weiter vermischen. Beschäftigte werden nicht mehr täglich ins Büro kommen, sondern verstärkt zuhause oder auf Reisen arbeiten. Die Vorteile: Man kann seine Arbeitsumgebung selbst gestalten und gemäß seiner persönlichen Leistungskurve arbeiten. Der Haken: Wer sich nicht gut abgrenzen kann, wird niemals Feierabend haben. Bis zu einem gewissen Grad ist rigoroses Abschalten erlern- und trainierbar, für Perfektionisten wird es eine echte Hürde sein.
- Arbeitnehmer werden immer mehr zu Dienstleistern innerhalb ihres Unternehmens. Dazu gehört die entsprechende "Der Kunde ist immer König"-Mentalität. Für Mitarbeiter bedeutet dies, die eigenen Emotionen ständig unter Kontrolle zu haben. Nach innen fluchen, nach außen lächeln. Der ständige Spagat kostet enorm Energie.
- Chefs werden immer weniger Handlungsanweisungen vorgeben, Arbeitnehmer werden immer mehr Entscheidungsspielräume bekommen. Damit muss man zum einen umgehen lernen - Entscheidungen fällen und den Kopf für Erfolg und Scheitern hinhalten, ist nicht jedem in die Wiege gelegt – und sich zum anderen beizeiten in Selbstmanagement - Prioritäten setzen, Zeit einteilen, gezielt Abschalten - üben.
Quelle: TU Darmstadt