Ende 2011 soll ein Gemeinschaftsunternehmen starten, das beiden Konzernen durch die Bündelung der Einkaufsmacht Milliardenbeträge einspart. Die beiden Konzerne wollen gemeinsam Endgeräte, Netzausrüstung, Service-Plattformen und Computersysteme ordern und dadurch in den nächsten drei Jahren rund 1,3 Milliarden Euro weniger ausgeben. Am meisten dürften die Franzosen mit einem Sparpotenzial von rund 900 Millionen Euro profitieren. Franzosen und Deutsche sollen jeweils 50 Prozent der Belegschaft stellen und mit Büros in Bonn und Paris arbeiten. Damit erweitert sich die Zusammenarbeit der beiden Konzerne, die bereits im Februar ankündigten, im Mobilfunk enger zu kooperieren. Die Verträge werden in den nächsten Wochen unterzeichnet und man wartet noch auf die Zustimmung der Kartellbehörden. (3. Mai 2011)
Quelle: dpa-AFX