Deutschlands größter Stromproduzent in Bedrängnis

Der Energieriese RWE will angesichts stark schrumpfender Gewinne bis 2016 weitere 6.750 Stellen abbauen. Dabei hatte der Konzern bereits von 2011 bis Ende 2013 6.200 Stellen abgebaut oder durch Verkauf abgegeben.

Verhandlungen müsse es auch über die Höhe der Gehälter sowohl der Mitarbeiter als auch der Führungskräfte geben, kündigte Personalvorstand Uwe Tigges (Bild) an.

Dem Unternehmen macht zu schaffen, dass seine Kohle- und Gaskraftwerke wegen des anhalten Booms beim Ökostrom immer seltener am Netz sind. Das wachsende Angebot lässt den Preis an der Strombörse so stark fallen, dass sich ihr Betrieb immer seltener loht. 30 bis 40 Prozent der Anlagen schreiben Verluste.

Verhängnisvoll: RWE muss sich nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung aufgrund seines harten Sparkurses nun auch dort Investitionen verkneifen, wo das Unternehmen eigentlich seine Zukunft sieht, nämlich im Geschäft mit erneuerbaren Energien. So muss etwa die grüne RWE-Tochter Innogy die Stellenzahl halbieren und Ausgaben für Windparks werden gedrosselt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung


www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energieversorger-rwe-baut-fast-stellen-ab-1.18182
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www.sueddeutsche.de/wirtschaft/jobabbau-bei-rwe-ein-konzern-baut-ab-1.1818456