Deutschlands Nummer Eins der Autovermietung will die USA erobern

Der Autovermieter Sixt ist auf Expansionskurs. Nachdem der Familienunternehmer Erich Sixt schon im März angekündigt hatte, Nummer Eins in Europa werden zu wollen, will er nun auch noch den amerikanischen Markt angreifen.

"Wenn es gut geht, eröffnet es uns interessante Chancen", zitiert die FAZ den Unternehmer. Geplant ist eine Teststation mit 1.000 Fahrzeugen am Flughafen Miami. Fort Lauderdale, aber auch Orlando und Tampa in Florida könnten folgen. Läuft alles gut, wäre Kalifornien das nächste Ziel.

Mit diesem "vorsichtigen Vorstoß" wachsen die Chancen bei Sixt auf eine internationale Karriere. Allein in Florida liegt der Vermietmarkt bei drei Milliarden US-Dollar und hat damit die Dimensionen des deutschen Markts. Sixt strebt keine Kooperationen an, sondern setzt auf ein Franchisesystem mit selbstständigen Lizenznehmern. Als aggressiver Unbekannter will der deutsche Vermieter das Oligopol von Hertz, Avis und Enterprise/National angreifen.

Auch in Europa will Sixt expandieren: Die nach eigenen Angaben Nummer Eins in Deutschland will in den nächsten fünf Jahren Marktführer Europcar, Hertz und Avis vom Siegerpodest stoßen. Der Vorstoß geschieht aus einer Position der Stärke heraus. Mit starken Zuwächsen in diesem Jahr sei Sixt "der bestverdienende Autovermieter auf diesem Planeten". (7. Juni 2011)

Quelle: FAZ

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