Die eigene Online-Reputation aufhübschen

In einem Beitrag auf Zeit Online gibt der Kommunikationsberater Klaus Eck Tipps, wie man seine Präsenz im Internet aufpoliert. Und dass das nötig ist, betont er nachdrücklich.

Wer deshalb bei einer kurzen Eigenrecherche ein, zwei Semester vor dem Diplom feststellt, dass die Suchergebnisse ein ziemlich schräges Bild über ihn zeichnen, sollte anfangen gegenzusteuern. Das reiche, um bis zur Bewerbungsphase vorzeigbar zu werden. Hochglanz ist nicht nötig, es muss nur einigermaßen normal und präsentabel rüberkommen. Wer gar keine Spuren im Web hinterlasse, mache sich als junger Mensch ein bisschen suspekt:

  • Um die Google-Ergebnislisten zum eigenen Namen ein bisschen zu dirigieren, hat Eck selbst viele Inhalte unter seinem Namen produziert und in verschiedenen Profilen online gestellt. Im Idealfall mischen sich so sukzessive die Mumpitz-Treffer mit vorzeigbaren Resultaten. Und mehr als die ersten zehn, 20 Google-Treffer schaut eh niemand durch.
  • Um alberne Google-Einträge zu verdrängen, platziert man ordentliche Inhalte am besten auf Plattformen, die gut Google-optimiert sind, wie Xing, Facebook oder Twitter.
  • Ärgerlich wird es bei Namensvettern mit hässlichen Einträgen. Hier könne dann - sofern vorhanden - der zweite Vorname zum Mittelinitial werden, um sich zu unterscheiden, also etwa Christine M. Müller.
  • Wer soziale Netzwerke blöd findet, kann auch in eigenen oder fremden Blogs Eindruck hinterlassen. Auch auf Firmen- oder Lehrstuhlwebseiten kann man fundierte (!) Einträge zu Fachthemen hinterlassen und wird hoffentlich entdeckt.
  • Wer Zeit und Lust auf ein eigenes Blog hat, sollte Privates außen vorlassen und sich lieber einem fachlichen Lieblingsthema widmen, über seine Auslandserfahrungen und Praktika bloggen oder etwas anderes sinnvolles aufziehen.

(12. Juli 2010)

Quelle: Zeit

 

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