Dabei haben die EU-Personaler nicht nur vielversprechende Aspiranten für Ministerrat, Parlament und Kommission im Fokus, sondern auch Nachwuchs für diverse europäische Agenturen – vom Experten für Wettbewerbsrecht über den Übersetzer für slawische Sprachen bis zum Entwicklungshelfer. Es locken internationales Arbeiten, die Vorzüge des Beamtenlebens und attraktive Gehälter. So beginnt das Einstiegssalär etwa im Bereich Assistenz bei monatlich 2.700 Euro, schreibt das Handelsblatt. Administratoren – Projektmanager, Justiziar, Ökonom – starten bei monatlich 4.300 Euro.
Doch die Hürden sind hoch: Nur einer von hundert Bewerbern übersteht den „Concours“, den als besonders hart geltenden Einstellungstest der EU. Und rund neun Monate vergehen in der Regel von der ersten Ausschreibung einer Stelle bis zum ersten Tag im neuen Job. Der nächste allgemeine Concours beginnt im März 2013. Stellen für Spezialisten werden vorher auf der Webseite des Epso (europa.eu/epso/) ausgeschrieben. Dort gibt es auch kostenlose Tests, mit denen sich Bewerber auf die computerbasierte Aufnahmeprüfung vorbereiten können.
(11.2012) Quelle: Handelsblatt