Die Commerzbank verleibt sich die Dresdner ein, BASF will bei Ciba einsteigen und die WestLB spricht mit der Dekabank. Wenn zwei Firmen zusammengehen, steht auch ziemlich flott das Thema Stellenabbau im Raum. Für Mitarbeiter brechen dann Zeiten voller Selbstzweifel an, wie ein Beitrag der FAZ analysiert: Gehöre ich zu den Guten, die bleiben dürfen? Oder werde ich abgeschossen? Die Experten raten, keine wertvolle Zeit mit dem Ignorieren der Lage zu vertun - was wohl sehr gängig ist -, sondern sich aktiv über die eigene Lage und das weitere Vorgehen klar zu werden. Die Kardinalfrage dabei: Wie sieht denn überhaupt mein Plan B aus? Auf die Frage "Sollte ich mich nicht lieber gleich selbst weg bewerben?" stellen die Experten des FAZ-Beitrags einige interessante Gegenfragen. Oliver Maasen, Personalleiter bei Unicredit, fragt sich zum Beispiel bei einem solchen Kandidaten gleich: "Warum bietet der sich ausgerechnet jetzt an? Glaubt er, er sei schon abgeschrieben?" Und wer das glaube, habe vermutlich auch Grund dazu. Denn wirklich gute Leute erhielten schon früh Signale, dass sie bleiben dürften.

Quelle: FAZ