Das Infoportal hat eine Top-Ten aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes ermittelt. Weil aktuellere Zahlen noch nicht final zu bekommen sind, entstand das Ranking aus Erhebungen vom Wintersemester 2017/2018.
Danach haben sich die weitaus meisten Studenten für den Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft entschieden: gut 240.000 Hochschüler studieren ihn aktuell. Sein Vorteil, so schreibt das Webportal: durch seine verschiedenen Vertiefungsrichtungen wie Controlling oder Marketing ist man mit BWL recht breit aufgestellt und hat später viele Möglichkeiten.
Platz zwei macht Jura mit rund 116.000 Studierenden. Am Ende des Rechtswissenschaftsstudiums kann man Anwalt, Richter, Staatsanwalt oder Notar werden oder alternativ als Syndikus in einem Unternehmen oder bei einer Behörde arbeiten.
Auf Platz drei und vier folgen zwei MINT-Fächer: Informatik und Maschinenbau mit 115.000 beziehungsweise 114.000 Einschreibungen. IT-Absolventen haben durch die digitale Transformation in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen gute Jobperspektiven. Gleiches gilt für Ingenieure, wobei es hier noch mehr als bei den ITlern auf die Vertiefungsrichtung ankommt.
Angehende Mediziner schaffen es im Ranking auf Platz fünf mit knapp 94.000 Studierenden. Wer sein Studium beendet, hat zurzeit super Berufsaussichten in Kliniken, Praxen oder Gesundheitseinrichtungen, auch wenn die Arbeitsbedingungen noch nicht überall optimal sind.
Platz sechs gehört auch wieder dem Business: Wirtschaftswissenschaften – der gemeinsame Studiengang von Volks- und Betriebswirtschaftslehre – beschäftigt zurzeit 91.000 Bachelor-Studenten. Im Laufe des Studiums spezialisiert man sich dann in die eine oder die andere Fachrichtung.
80.600 Studenten der Psychologie schaffen es auf Platz sieben. Nach der Ausbildung arbeiten Psychologen oft in Kliniken oder als Selbstständige, bilden sich in die Psychotherapie weiter oder arbeiten in Personalabteilungen.
Trotz aller schlechten Taxifahrerwitze haben sich gut 74.300 Studenten für ein Germanistik-/Deutschstudium entschieden, Platz acht. Damit arbeitet man später zum Beispiel als Lektor, Journalist oder auch Deutschlehrer.
Sie sind eine heiß begehrte Spezies, sind aber noch nicht ganz so oft an den Unis vertreten, wie es die Wirtschaft gerne hätte: Angehende Elektrotechniker/Elektroniker schaffen es mit 69.600 Hochschülern „nur“ auf Platz neun.
Platz zehn belegt eine eierlegende Wollmichsau, die auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt ist: Wirtschaftsingenieurwesen – mit dem Fokus auf dem Ingenieur-Schwerpunkt. Für das Bachelorstudium, das wirtschaftswissenschaftliche und technische Inhalte vereint, haben sich gut 69.000 Studenten eingeschrieben.
Quelle: bachelorstudium.de