„Future Work“ heißt das Programm, mit dem Personalchef Christian Illek die rund 230.000 Mitarbeiter der Telekom in die Zukunft führen möchte. Zukunft, das bedeutet vor allem veränderte Arbeitsinhalte durch die Digitalisierung und flexibleres Arbeiten. Ein Baustein des Konzepts ist die Gründung einer „Leadership Akademie“, die sich mit Führungsprinzipien der Zukunft auseinandersetzt. In speziellen Schulungen sollen aber auch die Mitarbeiter an die Herausforderungen flexibleren Arbeitens herangeführt werden. Fragen sind zum Beispiel: Wie gelingt die Zusammenarbeit und die Feedbackkultur, wenn die Kollegen ständig an verschiedenen Orten sitzen.
Erhebliche Veränderungen bringt die Zukunft auch für den Personalbedarf. „Die Digitalisierung wird Stellen kosten“, sagt Illek. Zugleich betont er, dass neue Geschäftsmodelle wie das Cloudgeschäft oder das Internet der Dinge einen Teil der durch die Digitalisierung wegfallenden Stellen kompensieren kann. Das bedeutet aber zugleich: „Die Mitarbeiter werden zum Teil völlig andere Qualifikationen brauchen, um in der neuen Welt zu bestehen“, sagt Illek. Hier will die Telekom einerseits Schulungen anbieten, sie braucht aber andererseits auch das Know-how von Experten, die von außen kommen. In dem Bereich sind daher spannende Karrieren zum Beispiel für IT-Absolventen denkbar.
Quelle: Handelsblatt