Drogen- und Tablettenmissbrauch im Job erkennen

Im Nachklapp zu den olympischen Spielen und den Dopingfällen, die dort aufgedeckt wurden, beschäftigt sich ein Beitrag bei Haufe mit dem Thema Medikamentenmissbrauch im Beruf.

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Auch wenn leistungssteigernde, aufputschende oder beruhigende Mittel in den USA deutlich öfter eingeworfen werden als hierzulande, gibt es auch in Deutschland nicht wenige Fälle, in denen Drogen- oder Medikamentenmissbrauch im Job zum Problem werden können. Kollegen wie Vorgesetzte könnten – so erklärt eine Medizinerin – eine mögliche Abhängigkeit am ehesten daran erkennen, dass sich ein Mitarbeiter plötzlich komplett verändert, zum Beispiel distanzlos wird oder deutlich mehr redet als früher. Auch optische Veränderungen oder zunehmende Nervosität, Unruhe oder Unkonzentriertheit können Zeichen sein. Weil all dies aber auch viele andere Ursachen haben kann, sollten Chefs und Kollegen das vertrauliche Vier-Augen-Gespräch – und damit sollten sie auf solche Beobachtungen reagieren – ergebnisoffen führen.  Wer aus seinem Verdacht voreilige Schlüsse zieht, hinterlässt schnell verbrannte Erde. 

(August 2012) Quelle: Haufe