Die Zentralbank der Genossenschaftsbanken organisiert nach einem Bericht der FAZ ihre Büros im Frankfurter Westend Tower zu einer Arbeitsform um, wie sie bei Unternehmensberatungen schon seit langem gängig ist. Die Mitarbeiter bekommen Laptops statt PCs und haben keine fest zugeordneten Arbeitsplätze mehr, sondern arbeiten in offenen Zonen.
Laptops statt PCs
Das neue Bürokonzept sei stärker auf hybrides Arbeiten ausgerichtet, sagt die Bank. Künftig gebe es für je zehn Mitarbeiter nur noch sieben Schreibtische. Deshalb würden auch PCs abgeschafft und die Mitarbeiter erhielten Laptops, die sie zum Arbeitsplatz mitbringen. Feste Vorgaben zur Zahl der Präsenz-Tage macht die Bank den Mitarbeitern nicht, das werde jeder Mitarbeiter mit der jeweiligen Führungskraft vereinbaren.
Homezone statt Home-office
Anstelle von festen, individuellen Arbeitsplätzen, schreibt die FAZ, werde jeder Mitarbeiter, eine sogenannte Homezone haben, in der die Kollegen einer bestimmten Abteilung arbeiten, wenn sie nicht im Home-office sind. Anders als bei anderen Unternehmen, die auf ähnliche Konzepte umgestellt haben, müssen Mitarbeiter, die ins Büro kommen wollen, keinen Schreibtisch reservieren, denn es gebe immer genug Platz.
Mehr Flächen für Zusammenarbeit
Typisch für solche New-Work-Bürokonzepte ist auch, dass Büros zu einem Treffpunkt werden, in denen man sich vor allem mit Kollegen zusammensetzt und abstimmt. Entsprechend gibt es mehr Konferenzräume sowie mehr Flächen für gemeinsames Arbeiten und Lounges. Das Ganze wird unterstützt von Technik, die die Zusammenarbeit erleichtert.
Ein Projekt für Jahre
Der Umbau ist ein Riesen-Projekt, das in Etappen realisiert wird: Ende 2022 sollen 16 Stockwerke der 45 Etagen des Westend Towers umgebaut werden. Danach sollen etwa zehn Etagen pro Jahr hinzu kommen.
Quelle: FAZ.net