Der Trick –oder besser: das Phänomen –heißt Benjamin-Franklin-Effekt, benannt nach dem Gründervater der USA. Der soll den Trick angeblich eingesetzt haben, um einen einflussreichen Zeitgenossen, der ihn nicht leiden konnte, für sich zu gewinnen, schreibt der Businessinsider.Der Benjamin-Franklin-Effekt besagt, dass manche Menschen einen dann (noch mehr) mögen, wenn man sie um einen kleinen Gefallen bittet beziehungsweise, wenn sie einem einen Gefallen getan haben. Verschiedenste Studien haben diesen Effekt belegt.
Ich helfe dir, also mag ich dich
Warum das so ist, dafür haben Psychologen gleich mehrere Theorien parat. Zum einen, so der Beitrag, kommt es Menschen unlogisch vor, jemandem einen Gefallen zu tun und ihn nicht zu mögen. Deshalb, so folgern sie, werden sie die Person wohl mögen.Zum anderen fühlt man sich geschmeichelt, wenn man als helfende Hand ausgesucht wird. Und emotional nahe: Wer uns um Hilfe bittet, wirduns doch wohl mögen –und den mögen wir dann auch.
Um Hilfe bitten als Karriere-Boost
Der Businessinsider-Beitrag zieht nun zwei Schlüsse: Zum einen braucht man weniger Hemmungen haben, wenn man mal jemanden echt um Hilfe bitten muss. Denn statt es einem krumm zu nehmen, gewinnt man dadurch vielleicht sogar einen neuen Freund. Und zum anderen lässt sich der Effekt ein Stück weit auch gezielt im Job oder im Privatleben einsetzen, um sympathischer zu wirken –auch wenn’s erstmal berechnend und unsympathisch klinkt.
Quelle: Businessinsider