Einsatz für afrikanischen Honig und dicke Kinder

Das Sife-Team der Technischen Uni München hat gleich zwei Lieblingsprojekte: Die Studenten stellen für afrikanische Imker den Export ihrer Waren auf die Beine und motivieren übergewichtige Kinder zu Sport und gesundem Essen.

Unser Team.

Seit Mai 2009 gibt es unser Sife-Team an der Technischen Universität München. Das Besondere an unserer gut 20-köpfigen Gruppe ist, dass wir eine sehr große Vielfalt an Studienfächern im Team haben: von der Betriebwirtschaftslehre über Jura und Medizin bis zu den Ingenieurwissenschaften. Das macht die Zusammenarbeit außerordentlich spannend, da jeder Unterschiedliches beitragen kann. Außerdem ist uns sehr wichtig, dass wir uns untereinander gut kennen lernen und das Team harmonisch ist. Deshalb unternehmen wir nach unseren Sife-Treffen oft noch gemeinsam etwas.

Unsere Projekte.

In Burkina Faso unterstützen wir ein Imkereizentrum dabei, den dort hergestellten Honig und das Wachs in die EU zu importieren. Dafür haben wir den deutschen Honigmarkt analysiert, Kontakte zu potenziellen Käufern geknüpft und uns mit den EU-Richtlinien für den Import beschäftigt. Außerdem haben wir uns um eine sinnvolle Verpackung des Honigs gekümmert und die verschiedenen Verwendungen von Wachs recherchiert. Mittlerweile ist die Planung abgeschlossen, die Kontakte stehen. Im kommenden Sife-Jahr können die ersten Kredite vergeben werden, mit denen die Export-Geschäfte finanziert werden sollen.

Mit "Fit4Teens"  möchten wir übergewichtigen Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren dabei helfen, ihr Ess- und Bewegungsverhalten nachhaltig zu verbessern. Dafür haben wir getreu dem Motto "Gemeinsam statt einsam" eine Online-Plattform entworfen (http://f4t.sife-muenchen.de), auf der betroffene Jugendliche Kontakt zu Gleichgesinnten aufnehmen können und so die nötige Motivation finden, ihre Aktionen für ein gesünderes Leben besser durchzuhalten. Da Jugendliche immer mehr auf technische Anreize reagieren, hatten wir uns überlegt, zusätzlich zum konventionellen Sportprogramm eine Nintendo Wii einzusetzen. Nun trainieren wir regelmäßig mit den Jugendlichen an ihren Schulen und nutzen die vielfältigen Programme der Wii.

So soll es weitergehen.

Im nächsten Semester wollen wir  alle Projekte weiterführen. Bei unserem Honigprojekt ist der theoretische Teil abgeschlossen, nun steht der eigentliche Export und Verkauf an. Dabei werden die Kontakte, die wir geknüpft haben, sehr hilfreich sein. Außerdem ist es uns wichtig, unsere Öffentlichkeitsarbeit voranzutreiben, um noch viele weitere Studenten für unser Team zu gewinnen.

 (5. Juli 2010)

Sife-Team München