Die gute Nachricht für Ingenieure: In diesem Teilarbeitsmarkt wird weiter kräftig rekrutiert, meldet die Online-Jobbörse Stepstone.
Das Handelsblatt meldet, dass im März der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) leicht nachgegeben hat. Er fiel um einen Punkt auf 155. Im langjährigen Vergleich sei das, so die BA-Experten, nach wie vor ein hoher Stand. Da fallen weitere Steigerungen einfach schwerer. Dennoch erkennt die Bundesagentur aufgrund andauernder Konjunkturrisiken in der Welt eine gewisse Zurückhaltung bei den Arbeitgebern. Die bestätigt auch das Manpower Arbeitsmarktbarometer. Nur acht Prozent der 1.000 befragten Unternehmen planen für das zweite Quartal 2013, die Belegschaft aufzustocken. Im ersten Quartal waren es noch neun Prozent. Das Gros der Arbeitgeber (86 Prozent) plant keine Veränderungen in der Personaldecke. Im Vorquartal sagten das „nur“ 84 Prozent. Aufgeschlüsselt nach Branchen sieht Manpower im Finanzbereich und im Baugewerbe einen leichten Positivtrend, während die Beschäftigungsaussichten insbesondere in Handel und Gastronomie sich deutlich schlechter entwickeln.
Die Jobbörse Stepstone hat speziell die Nachfrage nach Ingenieuren unter die Lupe genommen und meldet: Im Jahr 2013 will knapp jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) einen oder mehrere Ingenieure einstellen. Eine leichte Abkühlung des Arbeitsmarktes lässt sich auch hier erkennen: Im vergangenen Jahr lag der Wert noch bei 37 Prozent. Dennoch müssen sich Ingenieure kaum sorgen. Laut dem Branchenverband VDI bleibt die Ingenieurlücke groß. Auf einen Kandidaten ohne Job kommen zumindest rein rechnerisch derzeit im Schnitt 2,6 offene Stellen.
(04|2013) Quelle: Handelsblatt, Haufe Personal, Stepstone