Hintergrund ist ein Wandel der Gesellschaft. Junge Erwachsene messen dem Auto nicht mehr den Status zu wie die ältere Generation, zweitens wandelt sich der Anspruch an die Mobilität. Hier setzen die Carsharing-Anbieter und Verleiher an. Sie glauben, dass gerade die Jüngeren auf moderne Technik setzen und versuchen daher mit den Stromern unter den Autos das Klientel anzulocken.
Weil auch die Autoindustrie diesen Wandel registriert hat, hält sie mit Eigengründungen gegen und will über Tochterunternehmen die Kundschaft weiter an die Marke binden. Dafür braucht sie Personal und Logistikexperten, um das bundesweite Geschäft aufzubauen. Denn wenn in einigen Jahren die E-Autos in Serie vom Band laufen, sollen die Carsharing-Marken beim Verbraucher bekannt sein - und möglichst viele Mitglieder haben. In fünf Jahren soll sich die Mitgliederzahl - nicht zuletzt wegen der neuen Anbieter aus de Industrie - von derzeit 165.000 auf 1,1 Millionen erweitern. (6. September 2011)
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger