Jeder dritte Facebook-Student fühlt zum Beispiel ein ungemütliches Schuldgefühl, wenn er Freundschaftsanfragen ablehnt. Viele schieben die Entscheidung deshalb tagelang vor sich her.
Immerhin zwölf Prozent der Befragten - insbesondere die Vielverdrahteten - fühlen sich in ihrer Rolle besorgt und unruhig. Mögliche Gründe dafür, so die Forscher: Wer sehr viele Freunde hat, verspürt den Druck, bei seinem "Publikum" regelmäßig für Unterhaltung und einen steten Nachrichtenfluss sorgen zu müssen. Auch die Entscheidung, Facebook mal zuzumachen, stresst enorm. In der "Offline"-Zeit belastet die Angst, vielleicht etwas wichtiges zu verpassen - und die anderen vom eigenen Leben auszuschließen, obwohl man doch befreundet ist.
(28. Februar 2011)
Quelle: Press Association