Finales Aus der Post-Billigtochter

Zum Jahresende wird die Deutsche Post das Briefgeschäft der Billigtocher First Mail definitiv einstellen, meldet die Tagesschau. Betroffen sind rund 1.600 Beschäftigte. 1.100 werden aber vom Mutterkonzern übernommen, darunter 910 Auszubildende. Pech haben 500 Beschäftigte mit befristeten Verträgen, die nicht verlängert werden.

Ins Trudeln kam First Mail, als die Bundesnetzagentur und gleich mehrere Gerichtsurteile die Billigtarife angriffen. Die Regulierungsbehörde warf dem Unternehmen Preis-Dumping vor und verlangte, dass First Mail die Preise erhöhe. Die Klage gegen diese Aufforderung schmetterte das Oberverwaltungsgericht ab. Danach hatte die Post verkündet, dass sie das Geschäftsmodell noch einmal unter die Lupe nehmen werde. Nach zehn Jahren kommt aber jetzt das endgültige Aus für das von Nordrhein-Westfalen und Berlin agierende Unternehmen.

Quelle: Tagesschau.de, (22.November 2011)

First Mail