Zunächst einmal stellt die Wirtschaftswoche fest, dass mittlerweile fünf Dax-Konzerne mehr Frauen als Männer beschäftigen: Fresenius, Metro, Adidas, Beiersdorf und Münchner Rück. Den höchsten Anteil an Frauen in Führungspositionen im Dax haben mittlerweile Henkel (29,5 Prozent), Fresenius (27), Merck (23) und Bayer (22,3).
Haufe untersucht in einem Beitrag dagegen die Chancen von Steuerberaterinnen und Wirtschaftsprüferinnen zum Aufstieg. Das Ergebnis: Die Geschäftsleitungen der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind mehr als männlich dominiert. PwC und Deloitte gönnen sich derzeit gar keine Frau, KPMG hat unter 13 Vorständen eine und Ernst & Young erreicht immerhin eine Frauenquote von vier Prozent in seinem globalen Führungsteam. In allen Gesellschaften laufen aber wohl derzeit Programme, um das zu ändern und die Unternehmen arbeiten wohl daran, mehr Frauen in höhere Positionen zu entwickeln.
Das IW Köln berichtet derweil von der neuen Initiative „Exist-Ing“ des IW und des VDI, die sich zum Ziel gesetzt hat, Unternehmen dabei zu helfen, das Potenzial ihrer Ingenieurinnen zu erkennen und diese Mitarbeiterinnen gezielt weiterzuentwickeln.
(August 2012) Quellen: IW Köln, Haufe, Wirtschaftswoche