Der Beitrag gibt fünf Tipps, die einem helfen, das Arbeitsgedächtnis zu entlasten und sich so besser die wirklich wichtigen Dinge merken zu können, die man akut auf der Agenda hat. Denn wie jeder gute Computer ist auch der Arbeitsspeicher zwischen unseren Ohren limitiert und löscht einzelne Punkte, wenn seine Kapazitäten erschöpft sind. Man vergisst.
Die Impulse-Autorin rät deshalb: Die Zahl der Dinge, die man sich merken muss, konsequent reduzieren. Heißt: Angelegenheiten, die sich gleich erledigen lassen, auch direkt tun – dann sind sie runter von der Agenda. Und sobald sich abzeichnet, dass zu viele Dinge anstehen oder dass man beim geistigen Abspeichern immer gestört wird, schnell doch mal alles notieren. Das nimmt den Druck raus – auch wenn man ja sein Gedächtnis an sich gerne trainieren möchte.
Wichtig beim Notieren: Die persönlich passende Methode wählen und durchgehend nutzen. Wer viel unterwegs ist, fährt zum Beispiel mit einer Smartphone-App oder einem gebundenen Kalendarium möglicherweise besser als mit vielen gelben Zetteln, die er in allen möglichen Jackentaschen verbaselt.
Tipp 3: Das Hirn trainieren. Vier bis sieben Infos und To-dos kann unser Arbeitsgedächtnis im Schnitt speichern, schreibt Impulse. Diese Zahl lässt sich steigern, indem man übt. Zum Beispiel mit Sudoku, Schach oder anderen Spielen, in denen einige Züge im Voraus gedacht werden muss. Ebenfalls hilfreich: Meditation, Lesen, Autogenes Training oder Musizieren. All das hilft, sich zu konzentrieren und äußere Reize ausblenden zu können.
Tipp 4: Eben jene äußeren Reize und Ablenkungen einschränken. Jedes Whatsapp-Ping, jeder aufblinkende Email-Briefumschlag und jede Hintergrundmusik stören das Arbeitsgedächtnis beim Abspeichern der wirklich wichtigen Sachen, weil ihm ständig unwichtige Infos in die Quere kommen. Wer die Reizflut eindämmt (zum Beispiel Emails gezielt nur einmal pro Stunde checken), verschafft seinem Hirn ein bisschen Raum fürs Wesentliche.
Tipp 5: Abschalten, schlafen, entspannen. Ein unausgeschlafenes oder gestresstes Gehirn kann weniger abspeichern als ein ausgeruhtes.
Quelle: Impulse