Gehaltserhöhung ein Leben lang?

Je älter, desto mehr? Der Gehaltsdienstleister Gehalt.de hat analysiert, wie sich das Gehalt im Laufe eines Arbeitslebens entwickelt und ob es zeitlebens Gehaltserhöhungen gibt.

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Dazu hat Gehalt.de rund 218.000 Gehaltsdaten analysiert. Ein Ergebnis: Bis Mitte 40 können sich alle Arbeitnehmer über ein stetiges Gehaltswachstum freuen. Bei Fachkräften steigt der Verdienst im Durchschnitt bis auf rund 45.900 Euro an, danach bleibt er mehr oder weniger konstant.

Führungskräfte dagegen legen bis zum Lebensalter von 60 Jahren zu, wobei die Kurve ab den 50ern auch abflacht. Im Mittel kommen Manager auf 107.700 Euro pro Jahr.

Zudem stellt die Studie „Gehaltsbiografie 2017“ fest, dass sich die Gehälter von Männern und Frauen im Laufe des gesamten Berufslebens unterscheiden und die Lücke bereits zum Berufseinstieg besteht. Weibliche Fachkräfte bleiben mehrheitlich Zeit ihres Arbeitslebens unter dem Durchschnitt von 45.900 Euro. Ab 35 Jahren – meist bedingt durch berufliche Unterbrechungen wegen Familienpausen – kommen die Frauen oft nicht mehr an ihr früheres Gehalt, während die Männer weiter von Gehaltserhöhungen profitieren und die Entgeltlücke so weiter wächst.

Bei den Führungskräften, so fand Gehalt.de heraus, ist die Lücke sogar noch größer. Managerinnen verdienen final mit 50 Jahren maximal 90.800 Euro, während männliche Abteilungsleiter bis 55 Jahren an Gehaltsrunden teilnehmen und bis auf durchschnittlich 131.000 Euro kommen. 

Quelle:Gehalt.de