Geschäft ändert sich

Die Finanzkrise hat der Bankenbranche zum einen eine schärfere Regulierung und zum anderen die Erkenntnis beschert, dass sie auf stabilere Geschäftsfelder setzen muss. Vor allem die großen Investmentbanken sind daher zurzeit damit beschäftigt, ihre Geschäftstruktur zu überdenken und an die neuen Vorschriften anzupassen.

Damit ändern sich aber auch die Einstiegsmöglichkeiten für den Banking-Nachwuchs.  Im Handelsblatt vermutete etwa der Wirtschaftsprofessor Roy Smith, dass sich viele Institute von Bereichen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, trennen werden.

US-Institute wie Goldman Sachs haben bereits auf die neuen US-Vorgaben reagiert, indem sie ihre Eigenhandelsabteilungen zum großen Teil aufgelöst haben. Auch einige europäische Banken wie die Deutsche Bank haben sich weitgehend aus dem Handel auf eigene Rechnung zurückgezogen.

Stattdessen entdecken die Banken die Vorzüge von risikoärmeren und weniger kapitalintensiven Geschäften. So setzen zum Beispiel die Credit Suisse, UBS oder Goldman Sachs verstärkt auf die Vermögensverwaltung. Die Bank of America, Merrill Lynch und JP Morgan bauen das Geschäft rund um den Zahlungsverkehr - Transaction Banking - aus. (1. Februar 2011)

Quelle: Handelsblatt

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