Gewusst wie: Netzwerken für verschiedene Anlässe

Dass es sich für die Karriere lohnt, beruflich gescheit zu netzwerken, weiß mittlerweile schon jeder Erstsemester. Und so tummelt man sich eben eifrig in Xing, Linkedin & Co. Doch ein Beitrag in der Süddeutschen stellt fest: Netzwerken ist nicht gleich netzwerken. Je nach Bedarf und lebenslag sollten Kontaktpflege und Profilbildung total unterschiedlich aussehen. Wie man seine Netze richtig auswirft.

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So unterscheidet der Süddeutsche-Beitrag drei verschiedene Netzwerk-Gruppen oder –Phasen:

> Zur ersten Kategorie – im Text „Lebensläufer“ genannt – zählen beispielsweise Absolventen und Berufsstarter. Menschen auf akuter Jobsuche. Für sie ist ein gescheites Profil als eine Form der Bewerbung wichtig. Denn sie wollen von Personalern gefunden werden und diesen schnell die richtigen Infos zu ihrer Person mitgeben. Tipp: Tätigkeiten und Berufserfahrung gut und treffend beschreiben, Beispielprojekte anführen. Dabei die gängigen Schlagworte aus den angepeilten Stellenanzeigen benutzen, um besser gefunden zu werden. Vernetzen mit Absolventen aus dem gleichen Studienfach zwecks Erfahrungsaustausch sowie Mitarbeiter interessanter Unternehmen.

> Unter „Kontaktpfleger“ fasst die Süddeutsche all jede zusammen, die schon im Beruf stehen, die ersten Karriereschritte gemacht und diverse berufliche Kontakte geknüpft haben, sei es durch Jobwechsel, Weiterbildung, Messen, in der Kollegenschaft oder im Freundeskreis. Für sie heißt es: Beziehungspflege. Um Kontakte, die einem wichtig oder interessant sind, muss man sich von Zeit zu Zeit kümmern. Um mal von sich hören zu lassen, können viele Anlässe herhalten: Jobwechsel, Geburtstage, Umzüge, Beförderungen oder als Reaktion auf einen spannenden Beitrag. Tipp: Das persönliche Profil trotzdem regelmäßig aktualisieren – für den Fall der Fälle.

> Die „Netzwerkprofis“ setzen Xing, Linkedin & Co ein, um die komplette Palette ihres Schaffens und Könnens zu zeigen. Ihr Profil ist gepimpt mit Arbeitsproben und Referenzen, sie präsentieren sich durch Forenbeiträge oder Moderatorenjobs als Experten ihres Faches und werben gezielt um Kunden oder Auftraggeber. Typische Vertreter sind Selbstständige, etwa Trainer oder Berater. Tipp: Den Personenkult nicht übertreiben, lieber mit fachlichen Inhalten glänzen.

Quelle: Süddeutsche