Die Digitalisierung lässt immer mehr Aktenordner und Papier aus den Büros verschwinden. Ob Buchhaltung, Einkauf oder Vertrieb – alle Bereiche arbeiten mit dem Computer, deren Software immer enger miteinander vernetzt wird. Um die Prozesse beherrschbar zu halten, lagern viele Unternehmen ihre IT aus. Ein Trend, von dem auch der IT-Dienstleister Gisa aus Halle an der Saale profitiert, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.
„Unser Ansatz ist es, die gesamte IT aus einer Hand zu verantworten“, zitiert das Blatt Gisa-Geschäftsführer Michael Krüger. Als IT-Komplettdienstleister bietet das 720 Mitarbeiter zählende Unternehmen die gesamte Palette von IT-Beratung über Entwicklung bis zur Implementierung an. In Halle betreibt Gisa ein eigenes Rechenzentrum. Hier gibt es zudem ein eigenes Team, das sich nur mit Fragen der IT-Sicherheit beschäftigt. Treibt ein neuer Computervirus wie kürzlich Wannacry sein Unwesen, prüft Gisa, ob seine Kunden davor geschützt sind.
Dieses Geschäftsmodell hat das Hallesche Unternehmen in die Liga der größeren, deutschen IT-Dienstleister gebracht. 2016 verbuchte Gisa ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 93,2 Millionen Euro. Gisa bedient drei verschiedene Kundensegmente: Energieversorger, die öffentliche Hand und mittelständische Unternehmen. Krüger: „In allen drei Bereichen haben wir im vergangenen Jahr neue Kunden hinzugewonnen“. Zurzeit sind es 275. 2017 rechnet Gisa mit weiteren Umsatzsteigerungen. Geplant sind daher auch „Investitionen in weiteres Mitarbeiterwachstum“. 2016 stellte Gisa 81 neue Mitarbeiter ein, aktuell sind es 720 Beschäftigte.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, 9. Juni 2017