Je nach Unternehmensberatung gibt es sechs bis sieben Karrierestufen mit unterschiedlichen Titeln und Anforderungsprofilen. Auf der höchsten Stufe wird der Berater zum Partner ernannt. Im Schnitt haben Jungberater ein bis drei Jahre Zeit, die jeweils nächste Karrierestufe zu erklimmen, stets unter kontinuierlicher Beobachtung und Bewertung. Wer den nächsten Schritt nicht schafft, ist nach dem Prinzip Up or Out draußen: Nur einem von zehn Beratern gelingt es, alle Stufen bis zum Partner zu erklimmen. Die Fluktuationsrate bei den großen Beratungshäusern liegt daher auch bei 18 Prozent – das heißt, einer von fünf Beratern nimmt pro Jahr seinen Hut. Wer mehr Sicherheit und Kontinuität bevorzugt, ist bei kleineren und mittelständischen Beratungshäusern oder den Inhouse-Consulting-Sparten der Industrieunternehmen besser aufgehoben.