Dies fand eine Langzeitstudie des Schweizer Instituts Sciencetransfer zusammen mit der Bertelsmann Stiftung heraus, schreibt die Deutsche Presse-Agentur. Die rechtzeitige Unterstützung der Mitarbeiter kann volkswirtschaftliche Kosten in Millionenhöhe einsparen: Denn arbeitsbedingte psychische Belastungen verursachen bereits heute Kosten von 6,3 Milliarden Euro, die jeweils zur Hälfte für die Krankheitsbehandlung sowie für den Produktionsablauf anfallen.
Laut der Studie könnte schon eine um 20 Prozent intensivere Unterstützung seitens der Führungskräfte zehn Prozent weniger Burnout-Erkrankungen bewirken. Nachweisbar positive Faktoren für die Betroffenen und damit für den Krankenstand im Unternehmen seien neben Zuspruch, Trost, Motivation und Zuhören vor allen Dingen bessere Arbeitsmittel, praktische Ratschläge und Arbeitsentlastung. (7. Juni 2010)