Der erste Tipp dreht sich um die korrekte Anrede in einer Geschäfts-E-Mail. Gut dran ist, wer angeschrieben wird.
Er wählt bei der Antwort einfach die gleiche Ansprache wie Kunde, Kollege oder Chef auf der anderen Seite. Wer die Kommunikation selbst starten muss, liegt mit "Sehr geehrter Herr…", "Sehr geehrte Frau…" goldrichtig. Das populäre "Hallo…" ist laut der Haufe-Etikette-Trainerin höchstens dann angebracht, wenn man den Ansprechpartner immerhin ein bisschen kennt. Dann würde auch "Guten Morgen/Tag…" okay sein. Für den Erstkontakt sind beide Formulierungen zu flapsig.
Im zweiten Ratschlag geht es ums gedankenlose Weiterleiten einer E-Mail. Dem anderen so kommentarlos Arbeit vor die digitalen Füße zu werfen, ist in der Regel stillos. Das ist nur in Ordnung, wenn das Gegenüber vorbereitet ist und weiß, was mit der E-Mail zu passieren hat. In jedem anderen Fall sind ein paar ergänzende Zeilen immer angebracht, damit sich der Kollege nicht erst den Wolf nach Erklärungen suchen muss.
Und: Wer etwas nur zur Info an Kollegen weiterleitet, sollte das dazu schreiben, damit nicht überflüssigerweise Arbeit losgetreten wird. Ganz fies: In einem "Zur Info"-E-Mail doch noch To-dos verstecken. Die übersieht der Kollege mit Sicherheit. (5.September 2011)
Quellen: Haufe Finance, Haufe Steuern